Wie es ist, an der Universiti Putra Malaysia (UPM) zu studieren
Was ist der beste Weg herauszufinden, wie es wirklich ist, als internationale Studentin in Malaysia zu leben? Lass es dir von jemandem erzählen, der es selbst erlebt hat! Lerne Manal aus Frankreich kennen. Sie hat gerade ein Semester an der Universiti Putra Malaysia (UPM) in Kuala Lumpur abgeschlossen und erzählt dir hier, wie es ist, im Herzen Malaysias zu studieren.
Hi, ich bin Manal Kamali, 20 Jahre alt und Studentin aus Frankreich. Ich hatte die Möglichkeit, ein unglaubliches Abenteuer in Kuala Lumpur, Malaysia, zu erleben. In Frankreich studiere ich Pflanzenbiologie, weil ich fasziniert davon bin, was die Natur uns alles bietet. Pflanzen begeistern mich, und ich liebe es, neue Wege zu finden, unsere Umwelt zu schützen. Darum habe ich Malaysia gewählt – ein Land, das so vielfältig ist, sowohl was die Menschen als auch die Natur betrifft. Als ich an der Universiti Putra Malaysia angekommen bin, habe ich mich für landwirtschaftliche Kurse entschieden, um mehr über die Biodiversität hier zu lernen. Alles ist so anders als in Frankreich. Komm mit – so sieht ein Tag mit mir an der UPM aus!
Der Campus der Universiti Putra Malaysia
Der UPM-Campus ist riesig! Es gibt unzählige Fakultäten, und die Landwirtschaftsfakultät ist rund 15 Minuten mit dem Bus vom Hauptcampus entfernt. Dort gibt es jede Menge Pflanzen, einen frischen Bauernhof direkt daneben, viele Labore – und dazu noch etliche Katzen, die frei herumlaufen.
Auch der Hauptcampus ist groß und wirkt fast wie eine eigene kleine Stadt: verschiedene Fakultäten, Orte zum Verweilen und ständig etwas Neues zu entdecken. Schon ein Spaziergang dort ist ein Erlebnis.
Unterwegs am Campus
Um zur Uni zu kommen, habe ich meistens die MRT genommen. Ich wohnte nur zwei Stationen von der UPM entfernt. Viele meiner Freunde haben lieber Grab genutzt – das ist hier die gängige Ride-Hailing-App. Auf dem Campus selbst fährt der UPM-Bus, praktisch und kostenlos, um zwischen den Fakultäten hin- und herzukommen.
Am Anfang war das alles etwas ungewohnt, aber nach kurzer Zeit war es super einfach, und ich konnte den Campus richtig gut erkunden.
Meine Kurse an der UPM
Ich habe vier Kurse belegt: Agrobiodiversität, Exotische Pflanzen, Pflanzenpathologie und Saatgut-Technologie. Die Kurse waren wirklich spannend, mit Theorie und praktischen Übungen im Labor.
Natürlich habe ich mich am Anfang oft verlaufen – der Campus ist einfach so groß! Ich bin mehrmals im falschen Raum gelandet. Aber alle waren total hilfsbereit: Meine Kommilitonen oder manchmal sogar völlig fremde Leute haben mir den richtigen Weg gezeigt. Und in den Vorlesungen habe ich mich nie gescheut, Fragen zu stellen, wenn ich etwas nicht verstanden habe. So konnte ich immer gut mitkommen.
Essen auf dem Campus
Ganz ehrlich: Essen war mein Tageshighlight! Meistens habe ich am Hauptcampus gegessen, weil es dort viel mehr Auswahl gab als an der Landwirtschaftsfakultät.
Mein Favorit wurde schnell Nasi Lemak – das Nationalgericht Malaysias. Am Anfang war der Geschmack ungewohnt, aber irgendwann habe ich es total geliebt. Nach einem langen Vormittag in den Kursen war es mein absolutes Comfort Food.
Die Food Courts hatten unendlich viele Optionen: malaysisch, arabisch, chinesisch, indisch… Langeweile kam da nie auf. Mit meinen Freundinnen habe ich oft neue Gerichte ausprobiert – manche haben mir sofort geschmeckt, andere eher weniger. Aber es war immer schön, gemeinsam in der Mensa oder in den kleinen Cafeterien zu essen. Es ging nicht nur ums Essen, sondern ums Zusammensein, Lachen und die Kultur besser kennenlernen.
Aktivitäten auf dem Campus
Auf dem Campus war immer was los: Studenten in Gruppen, manchmal sogar Affen, die durch die Gegend spaziert sind. Es gab regelmäßig Veranstaltungen – von kleinen Ständen mit Snacks, Handarbeiten und Spielen bis hin zu großen Events.
Ein Highlight für mich war der Internationale Tag, organisiert von den Studierenden. Da kamen verschiedene Kulturen zusammen, es gab Musik, Tanz, Essen und Traditionen aus aller Welt. Ein richtig buntes Fest der Vielfalt.
Wenn du einfach entspannen willst, gibt’s auch ruhige Plätze: Zum Beispiel den Bukit Ekspo, ein kleiner Park in der Nähe der Wohnheime. Viele Studierende gehen nach den Vorlesungen dorthin, um Picknicks zu machen oder frische Luft zu schnappen. Ich war ein paar Mal mit meinen Freundinnen dort, und wir haben Essen geteilt und einfach gequatscht – das war immer sehr schön.
Und falls es draußen zu heiß wurde, habe ich oft die Bibliothek genutzt. Groß, klimatisiert, perfekt zum Lernen oder auch einfach zum Treffen mit anderen internationalen Studierenden. Für mich war das der sichere Rückzugsort.
Mein Tagesabschluss
Die Kurse gingen meistens bis 18 Uhr, manchmal auch bis 19 Uhr. Auf dem Heimweg wurde ich dann fast jeden Abend mit einem atemberaubenden Sonnenuntergang belohnt. Der Himmel war in Pink- und Orangetönen gemalt – ein perfekter Abschluss für jeden Tag. Ich habe so viele Fotos gemacht, weil es einfach jedes Mal besonders war.
So sah ein ganz normaler Tag an der UPM für mich aus. Aber ehrlich: Es war viel mehr als nur ein Studium. Es war eine Erfahrung voller Lernen, Abenteuer, neuer Freundschaften und kultureller Entdeckungen. Ich hoffe, meine Geschichte inspiriert dich, und wünsche dir, dass deine Zeit in Malaysia genauso bunt und unvergesslich wird wie meine.
Bereit fürs Studium im Ausland?
Ein großes Dankeschön an Manal, dass sie ihre Reise als internationale Studentin in Malaysia mit uns geteilt hat. Bleib dran für weitere Geschichten aus ihrem Auslandssemester an der Universiti Putra Malaysia!
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